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Apfel-Zimt-Schnecken aus Blätterteig

Vor ein paar Tagen haben wir bei uns zu Hause einen Kinderspielnachmittag gemacht. Unsere Jungs hatten sich ein paar Freunde eingeladen, es gab Kuchen, Kaffee & Kakao, die Kinder haben im Garten gespielt und die Mamis konnten sich in die Sonne setzen und quatschen. Und für genau diesen Anlass hatte ich kurz vorher zusammen mit meinen beiden Jungs diese leckeren Blätterteig-Schnecken zubereitet, die mit Äpfeln, Zimt und Zucker gefüllt waren. Die Herstellung ist super simpel und super schnell und eignet sich hervorragend, damit schon kleinere Kinder beim Zubereiten mithelfen können. Und genauso schnell wie die köstlichen Schnecken zubereitet waren, waren sie dann auch aufgegessen. Yummy! 🙂

Zubereitung (für ca. 15 Stück)

  • 1 Rolle Blätterteig (Kühlregal)
  • 1 Stück (ca. 30 g) geschmolzene Butter + 1 Silikonpinsel
  • Zimt + Zucker
  • 2 süße Äpfel (am besten weiche, überreife Äpfel)
  • Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung

Blätterteig ausrollen und mithilfe eines Pinsels mit der geschmolzenen Butter bestreichen. Gleichmäßig Zimt und Zucker darüber streuen. Äpfel schälen, entkernen und in dünne Scheiben schneiden, anschließend die Apfelscheiben gleichmäßig auf dem Blätterteig verteilen. Nun den Blätterteig vorsichtig von der langen Seite her aufrollen. Den aufgerollten Blätterteig mit einem scharfen Messer in ca. 15 gleichgroße Stücke schneiden und die Stücke dann mit etwas Abstand zueinander auf ein mit Backpapier ausgelegtes Ofengitter setzen. Ich habe die Schnecken dann noch mit der restlichen Butter bestrichen. Im vorgeheizten Backofen bei 200°C Umluft für etwa 10 min backen, dann den Ofen ausschalten und die Schnecken noch einige Minuten darin liegen lassen. Die Schnecken sollten eine goldbraune Färbung bekommen. Vor dem Servieren die Schnecken noch mit Puderzucker bestäuben.




Tomate-Mozzarella-Salat

Von allen Küchen dieser Welt ist mir die mediterrane noch immer die allerliebste. Neben dem Geschmack, ist es vor allem die Einfachheit, die Schlichtheit der Gerichte, die mich überzeugt. Ein paar einfache, jedoch hochwertige Zutaten und schon hat man eine besondere Mahlzeit, die sich jeder leisten kann. So wie bei diesem tollen Caprese-Salat, der nur aus kleinen fruchtigen Tomaten, Mozzarella und Olivenöl besteht. Wer mag, mischt noch etwas gehackten Basilikum unter. Dazu haben wir außerdem noch frisches Brot gegessen.

Zutaten (für 1-2 Personen)

  • 250 g Mini-Rispentomaten
  • 2 Kugeln Mozzarella (2 x 125 g = 250 g)
  • ca. 4 EL Olivenöl
  • Salz
  • 1 TL Salatgewürz (enthält Dill, Karotte, Lauch, Petersilie, Koriander, Paprika, Pfeffer, Piment, Zitrone)

Zubereitung 

Tomaten halbieren, Mozzarella würfeln. Beides in eine kleinere Salatschüssel füllen. Olivenöl hinzufügen. Alles mit Salz und Salatgewürz abschmecken und vorsichtig durchmischen.




Ingwer-Shot

Das Wetter möchte sich aktuell noch nicht recht entscheiden, ob es noch am Winter festhalten oder bereits den Frühling einläuten will. So wechseln sich seit Tagen Kälte, Wind und Regen mit herrlichen Sonnenstrahlen ab, die uns manchmal schon dazu verleiten, draußen die Jacke auszuziehen. Nicht, dass ich etwas gegen den gemütlichen Winter hätte, doch inzwischen freue ich mich wirklich auf den Frühling. Darauf, wenn draußen wieder alles erblüht. Wenn das Leben wieder erblüht. So wie mein Leben zur Zeit wieder neu zu erblühen beginnt. Denn nach einer psychisch sehr anstrengenden Zeit in einem sehr schädlichen Arbeitsumfeld habe ich vor zwei Wochen in eine andere Abteilung innerhalb der Klinik, in der ich arbeite, gewechselt und fühle mich jetzt so viel befreiter. Ich hatte schon fast vergessen, wie sich das anfühlt. Ich achte wieder mehr auf mich. Genau so, wie die Tage jetzt wieder länger werden, genauso so spüre ich auch wieder mehr Licht und Lebensfreude in mir. Manchmal sind Veränderungen dringend nötig, damit wir wieder atmen können. Ich kümmere mich jetzt wieder mehr um mich, mache mir die Umgebung schön, in der ich mich aufhalte. Ich dekoriere mein Büro und auch unser Zuhause. Und ich kümmere mich wieder mehr um meinen Körper. Deshalb habe ich mir vor wenigen Tagen diesen gesunden Ingwer-Trunk zubereitet, um mein Immunsystem anzukurbeln. Jetzt bin ich dran. Endlich.

Zutaten (für ca. 150 ml)

  • 40 g geschälter Ingwer
  • 3 TL flüssiger Honig
  • 100 ml Apfelsaft
  • 1 EL Zitronensaft

Zubereitung 

Ingwer grob hacken und zusammen mit Honig, Apfelsaft und Zitronensaft in den Mixer füllen und fein pürieren. In ein Schraubglas füllen und im Kühlschrank lagern. Jeden Tag 1 TL davon unverdünnt oder mit etwas Wasser oder Saft gemischt trinken.




Gebratene Leber mit Äpfeln, Zwiebeln & Kartoffelbrei

Dieses leckere Gericht kenne ich noch aus meiner Kindheit. Da ich im Osten geboren und aufgewachsen bin, ist dieses ursprünglich aus Berlin stammende Essen somit auch an mir nicht vorbei gegangen. Im Ursprungsrezept wird Kalbsleber verwendet, doch man kann auch andere Leber (hier: Schweineleber) nehmen. Zugegeben, als kleines Kind mochte ich den etwas herb-bitteren Geschmack von Leber nicht. Je älter ich wurde, desto mehr schmeckte es mir dann aber doch und je mehr süße Äpfel man verwendet, umso fruchtiger und somit weniger bitter schmeckt das Ganze. Wer trotzdem etwas gegen den bitteren Beigeschmack der Leber tun möchte, kann die Leber vor dem Kochen für mindestens eine Stunde in Milch einlegen. Laut einem alten Brauch verliert die Leber dadurch nicht nur Bitterstoffe, sondern wird dadurch angeblich auch zarter. Selbst ausprobiert habe ich das aber bisher noch nicht. Auch mein Mann (der übrigens auch aus dem Osten kommt) liebt dieses Gericht und hatte es sich schon seit Längerem mal wieder gewünscht. Also hier ist es nun. Viel Spaß beim Nachkochen!

Zubereitung (für 3-4 Personen)

  • 3 große süße Äpfel
  • 6 Schalotten
  • 100 g Butter
  • 850 g Schweineleber
  • ca. 2 EL Mehl
  • Salz
  • 1,2 kg Kartoffeln
  • etwas Milch

Zubereitung

Äpfel schälen, entkernen und in kurze Scheiben schneiden. Schalotten ebenfalls schälen und in dünne Ringe schneiden. Die Hälfte der Butter (50 g) in einer Pfanne zerlassen, dann Äpfel und Zwiebeln hineingeben und anschwitzen. Dann aus der Pfanne nehmen und warm halten.

Schweineleber in mundgerechte Stücke schneiden, dabei mit einem scharfen Messer Sehnen und Haut entfernen. Nun die Leber in eine größere Schüssel geben, das Mehl hinzufügen und die Leber gleichmäßig darin welzen. Anschließend die übrige Hälfte der Butter (50 g) im Bratfett der Äpfel und Zwiebeln zerlassen, die bemehlte Leber hinzufügen und zunächst für wenige Minuten rundherum scharf anbraten, anschließend bei mäßiger Temperatur für etwa 10 Minuten zu Ende garen. Erst zum Schluss rundherum salzen.

Gleichzeitig Kartoffeln schälen, grob zerteilen und in Salzwasser gar kochen. Dann abseihen, zurück in den Topf geben und mit etwas Milch zu Brei zerstampfen. Mit Salz abschmecken.

Die gebratene Leber mit Äpfeln, Zwiebeln und Kartoffelbrei anrichten.




Haferflockenbrei mit Birne, Banane & Maulbeeren

Zum Frühstück liebe ich Haferflockenbrei. Damit der jedoch nicht mit der Zeit langweilig wird, peppe ich ihn immer wieder mit neuen Zutaten auf. Heute Morgen habe ich ihn mit Birne, Banane, Leinsamen, Maulbeeren und Honig verfeinert. Und das war megalecker!

Zutaten (für 1 Schüssel)

  • 200 ml Milch
  • 4 gehäufte EL zarte Haferflocken
  • 1 kleinere reife Birne
  • 1 reife Banane
  • 1 TL geschrotete Leinsamen
  • 1 EL Maulbeeren
  • etwas flüssiger Honig

Zubereitung 

Birne schälen, entkernen und klein schneiden. Banane ebenfalls klein schneiden.

Milch in einem kleineren Topf aufkochen, dann Haferflocken, Birne und Banane hinzufügen und das Ganze bei schwacher Hitze und unter gelegentlichem Rühren kurz etwas quellen lassen. Dann den Brei in eine Schüssel umfüllen und mit Leinsamen, Maulbeeren und Honig garnieren.




Apfel-Senf

Heute habe ich zum allerersten Mal Senf selber hergestellt. Und ich bin begeistert, wie einfach das geht, denn dafür braucht man außer Senfkörnern nur Zutaten, die man in der Regel immer in der Küche vorrätig hat. Von nun an kann es also für mich keine Ausrede mehr geben, warum ich noch Fertigsenf im Supermarkt kaufen sollte, denn Senf selbst zu kreieren, ist eine wirklich sehr einfache und schnelle Sache!

Zutaten (für 1 Glas à ca. 400 ml)

  • 100 g helle Senfkörner
  • 140 g Apfelessig
  • 50 ml Wasser
  • 1 süßer Apfel
  • 40 g Zucker
  • 1 1/2 TL Salz
  • 1/2 TL Kurkuma

Zubereitung 

Senfkörner entweder im Mörser zerstoßen oder im Mixer fein häckseln. Beiseite stellen.

Apfelessig und Wasser in einen kleineren Topf gießen. Apfel schälen, entkernen, klein schneiden und ebenfalls mit in den Topf geben. Dann das Ganze unter Rühren aufkochen und für wenige Minuten köcheln lassen. Anschließend den Topf vom Herd nehmen, das Essig-Wasser-Apfel-Gemisch fein pürieren und auf lauwarme Temperatur abkühlen lassen. Das Abkühlen auf lauwarme Temperatur ist wichtig, da ansonsten die Senfkörner bitter werden könnten.

Nun die zermahlenen Senfkörner, Zucker und Salz einrühren. Zum Schluss noch Kurkuma unterrühren (für die Farbe).

Das Ganze in ein Schraubglas füllen und im Kühlschrank aufbewahren.




Sahniges Schichtdessert mit Weintrauben & Spekulatius

Meine lieben Leser, ich wünsche euch noch ein fröhliches, neues Jahr 2023 und hoffe, dass ihr alle feierlich und gesund ins neue Jahr gekommen seid!

Dieses leckere fruchtig-keksige Schichtdessert habe ich uns gestern Abend noch ganz spontan für das Silvesterfest zubereitet. Nach dem Raclette war noch ein bisschen Platz in unseren Bäuchen. Das Dessert ist schnell gemacht und eignet sich wunderbar, um nachweihnachtliche Spekulatius-Reste aufzubrauchen. Es ist die perfekte Kombination aus Joghurt, Sahne, Frucht und Kekscrunch. Sooo lecker!

Zutaten (für 4 Gläser)

  • 400 g Mohn-Marzipan-Joghurt
  • ca. 10 Gewürz-Spekulatius-Kekse
  • 4 Handvoll grüne, kernlose Weintrauben
  • 200 ml Schlagsahne
  • ca. 3 TL Zucker
  • essbarer Dekor (z.B. kleine rosafarbene Herzchen)

Zubereitung

Spekulatius in einen Gefrierbeutel füllen und mithilfe eines Fleischklopfers oder Nudelholzes zu feinen Bröseln zerklopfen. Weintrauben in kleine Würfel schneiden.

Nun zunächst den Mohn-Marzipan-Joghurt auf die Gläser aufteilen, dann die Weintrauben darauf verteilen. Die Hälfte der Spekulatius-Brösel darüber streuen (die andere Hälfte zum Dekorieren aufheben!). Schlagsahne mit Zucker steif schlagen, dann auf die Gläser verteilen.

Die Gläser bis zum Servieren in den Kühlschrank stellen. Vor dem Servieren mit der übrigen Hälfte der Spekulatius-Brösel bestreuen und den essbaren Dekor darüber rieseln.




Bananen-Brownie-Guglhupf mit Oreo-Topping

Dieser unglaublich leckere Browniekuchen ist eigentlich ein Reste-Verwertungs-Kuchen, denn in ihm stecken die übrig gebliebenen Reste von gleich mehreren Schoko-Weihnachtsmännern sowie ein paar überreife Bananen, die hier sonst niemand mehr hätte essen wollen. Um nichts wegschmeißen zu müssen und um gleichzeitig etwas Leckeres für die Feiertage zu backen, bin ich heute kreativ geworden und habe diesen wunderbaren Kuchen daraus kreiert. Und genau so, wie man es von Brownies erwarten würde, schmeckt dieser Kuchen herrlich saftig (fudgy). Ich schätze, der wird hier wohl nicht lange überleben.

Zutaten (für 1 Guglhupf mit 26 cm Durchmesser)

  • 150 g Butter
  • 200 g Schokoladenreste (Vollmilch; von mehreren Schoko-Weihnachtsmännern)
  • 80 g brauner Zucker
  • 50 g weißer Zucker
  • 2 sehr reife Bananen, in kleinen Stücken
  • 2 Eier
  • 1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker
  • 120 g Mehl
  • 15 g Kakaopulver
  • 1 TL Backpulver
  • etwas Fett und Mehl für die Form
  • etwas Zitronensaft
  • etwas Puderzucker
  • 70 g weiße Oreo-Schokoladenreste (von einem Oreo-Schokoladen-Weihnachtsmann)

Zubereitung

Butter, 200 g Vollmilch-Schokoladenreste, braunen und weißen Zucker in einen Topf geben und bei milder Hitze und unter Rühren schmelzen lassen (nicht kochen). Anschließend den Topf vom Herd ziehen und Bananen, Eier und Bourbon-Vanillezucker unterrühren. Dann Mehl, Kakaopulver und Backpulver hinzufügen. Alles sorgfältig zu einem glatten Teig verrühren. Eine Guglhupf-Form zunächst einfetten, dann mit etwas Mehl bestäuben und überschüssiges Mehl abklopfen. Nun den Teig in die Form gießen und das Ganze im vorgeheizten Backofen bei 180°C Ober-/Unterhitze für etwa 30 bis 35 Minuten backen. Anschließend den fertigen Kuchen herausholen, abkühlen lassen und den Springformrand lösen.

Für das Oreo-Topping zunächst Zitronensaft mit Puderzucker glatt rühren. Dann die Oreo-Schokolade schmelzen und in die Zitronensaft-Puderzucker-Masse einrühren. Alles glatt rühren und auf dem abgekühlten Kuchen verstreichen.




Weihnachtlicher Keksreste-Guglhupf mit Apfel

Diesen weihnachtlichen Guglhupf habe ich bei unserem gestrigen Weihnachtsessen als Dessert aufgetischt. Er besteht aus sämtlichen Keksresten, die sich bei uns in den letzten Wochen so angesammelt hatten, und damit ist dies ein wirklich nachhaltiger und ressourcenschonender Kuchen, der sich perfekt eignet, um Gebäckreste zu verwerten und der somit wenig Geld kostet. Und nicht nur das, er schmeckt auch noch unglaublich lecker und kommt durch die rote Zuckerglasur und den Zuckerdekor weihnachtlich daher. Und ich habe noch einen klein gewürfelten Apfel in den Teig eingearbeitet, sodass der Kuchen auch saftig schmeckt. Heute am zweiten Tag ist fast nichts mehr davon übrig, denn auch unsere Kinder lieben ihn. Daher hat dieser tolle Kuchen ein Ehrenplätzchen hier auf meinem Blog verdient.

Zutaten (für 1 Guglhupf mit 26 cm Durchmesser)

  • 340 g gemischte Keksreste (u.a. Schokokekse)
  • 250 ml Milch
  • 2 Eier
  • 50 g Zucker
  • 1/2 Zitrone, davon den Saft
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 80 g Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 1 großer süßer Apfel
  • etwas Fett + Mehl für die Form
  • ein paar Spritzer rote Lebensmittelfarbe (flüssig)
  • etwas Puderzucker
  • weihnachtlicher Zuckerdekor (z.B. Sterne, Tannenbäume, Schneeflocken)

Zubereitung

Kekse im Mixer fein häckseln. Milch in einem Topf aufkochen, dann den Topf vom Herd nehmen und die fein gemahlenen Kekse sorgfältig einrühren, bis eine glatte Masse entstanden ist. Eier mit Zucker schaumig schlagen und zur Milch-Keks-Masse hinzufügen. Anschließend 1 EL Zitronensaft (den Rest des Zitronensaftes aufheben für die Zuckerglasur!), Backpulver, Mehl und Salz dazugeben und alles sorgfältig zu einem glatten Teig verrühren. Nun den Apfel schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Die Apfelwürfel anschließend unter den Teig rühren.

Eine Guglhupf-Form einfetten und mit etwas Mehl bestäuben, dabei überschüssiges Mehl abklopfen. Nun den Teig hineingeben und glatt streichen. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C Ober-/Unterhitze für etwa 30 Minuten backen, dann aus dem Ofen holen und abkühlen lassen. Den Springformrand lösen und den abgekühlten Kuchen auf einen Kuchenteller legen.

Für die rote Zuckerglasur nun die Lebensmittelfarbe mit ein wenig Wasser glatt rühren, dann mit dem übrigen Zitronensaft sowie Puderzucker vermischen und alles erneut sorgfältig glatt rühren. Den abgekühlten Kuchen mit der roten Zuckerglasur besträufeln und den weihnachtlichen Zuckerdekor darauf andrücken. Alles fest werden lassen.




Swirl-Käsekuchen mit Schokoladen-Ganache

An diesem Wochenende war bei uns viel los. Gestern haben wir unseren Weihnachtsbaum geholt und haben ihn auch schon vollständig geschmückt. Heute haben wir den 7. Geburtstag unseres großen Sohnes gefeiert. Und pünktlich zu dieser Zeit des gemütlichen Beisammenseins hat es gestern bei uns auch noch zum allerersten Mal in dieser Weihnachtssaison geschneit. Draußen ist alles weiß, der Schnee knirscht beim Spazierengehen so herrlich unter den Schuhen und unsere Jungs haben sich schon die erste Schneeballschlacht gegönnt. Ein Geburtstagskuchen durfte für den heutigen Anlass natürlich auch nicht fehlen und weil unser Sohn Käsekuchen liebt, habe ich ihm einen gebacken. Um den Kuchen zu etwas Besonderem zu machen, habe ich ihn mit einer Ganache aus Vollmilchschokolade bestrichen, habe anschließend Fondant darüber gelegt und ihn dann noch mit eingefärbtem Zuckerguss ummantelt.

Zutaten (für 1 Springform mit 26 cm Durchmesser)

Für den Käsekuchen (ohne Boden):

  • 3 Eier
  • 200 g Zucker
  • 1 kg Magerquark
  • 1 Päckchen Bourbon-Vanillepuddingpulver
  • 50 g Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker
  • 1/2 Zitrone, davon den Saft
  • 200 ml Milch
  • 130 g Schlagsahne

Für die Ganache:

  • 150 g Schlagsahne
  • 150 g Vollmilch-Schokolade, fein gehackt oder geraspelt

Für das Topping:

  • 1 Rollfondant-Decke in der Farbe weiß
  • 1 Zitrone, davon den Saft
  • 1 Päckchen Puderzucker (200 g)
  • Lebensmittelfarbe in Pulverform (grün, gelb, schwarz)

Zubereitung 

Alle Zutaten für den Käsekuchen sorgfältig miteinander verrühren, bis eine glatte, homogene Teigmasse entstanden ist. Dann die Masse in eine mit einer Lage Backpapier ausgelegte und eingefettete Springform füllen und im vorgeheizten Backofen bei 180°C Ober-/Unterhitze für etwa 1 Stunde backen. Nach etwa der Hälfte der Backzeit den Rand des Kuchens mithilfe eines Messers vom Springformrand lösen. Anschließend den Ofen ausschalten und den Käsekuchen darin stehen und abkühlen lassen.

Für die Ganache die Schlagsahne in einem kleinen Topf kurz aufkochen, dann vom Herd nehmen und die klein gehackte Schokolade sorgfältig einrühren, bis diese sich vollständig gelöst hat. Nun die Ganache in ein Schüsselchen füllen und bei Zimmertemperatur vollständig abkühlen lassen. Anschließend die Ganache abgedeckt für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank stellen. Die Ganache vor der Verwendung mit dem elektrischen Schneebesen aufschlagen. Nun den erkalteten Käsekuchen vollständig mit der aufgeschlagenen Ganache einstreichen (auch am Rand). Das Ganze für einige Stunden fest werden lassen.

Jetzt die Rollfondant-Decke über die fest gewordene Ganache legen, gleichmäßig von der Mitte des Kuchens beginnend nach außen zum Rand hin glatt streichen, auch um den Rand herum andrücken und überschüssigen Fondant mit einem scharfen Messer abschneiden.

Für den Zuckerguss Zitronensaft mit Puderzucker vermischen und glatt rühren. Nun den Zuckerguss gleichmäßig auf 3 Schälchen verteilen und diese mithilfe des Lebensmittelfarbe-Pulvers jeweils grün, gelb und schwarz einfärben. Alle drei Farben sehr sorgfältig einrühren, sodass keine Klümpchen entstehen. Anschließend alle drei Farben jeweils in Esslöffel-Klecksen auf die weiße Fondant-Decke auftragen und mithilfe einer Gabel zu Swirl-Mustern verzieren. Den Zuckerguss auch um den Rand herum verstreichen. Alles fest werden lassen.